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Da war er wieder, einer der Momente an dem sich die Dinge zusammenfügten, die zusammengehörten:

Ein außergewöhnlicher Mustang, eine Landebahn, ein richtig cooles Paar, die Morgendämmerung und die Bilder in meinem Kopf.

Bereits vor längerer Zeit habe ich diesen Mustang in meiner Schublade „muss-ich-unbedingt-irgendwann-ein-Shooting-mit-machen“ abgespeichert. Schon da war mir klar, dass dieser Mustang nicht irgendwo mit irgendwem fotografiert werde durfte, er brauchte einen würdigen Ort mit passenden Personen mit Raum zum Wirken. Als ich Carina und Bartek, die Besitzer des Mustangs, von meiner Idee erzählte, ihn auf einem Flugplatz abzulichten, waren sie sofort Feuer und Flamme und boten mir an sich um die Location zu kümmern. Ungewöhnlich, die Recherche der Ortes jemand anderen zu überlassen, nahm ich dankbar ihre Hilfe an. Kurze Zeit später schlugen sie mir mehrere Optionen vor. Gemeinsam entschieden wir uns für den Flugplatz Agathenburg, der sich als überaus idealer Ort herausstellen sollte. Vor allem auch deshalb, weil uns der Vereinsvorsitzende, Dierk König, alle Freiheiten auf dem Flugplatz ließ. Wir durften überall hin, lediglich, wenn ein Flugzeug oder ein Hubschrauber landen oder starten wollte, mussten wir mal eben kurz unser Equipment wegräumen. Kneif mich mal eben noch mal, wie genial war das denn bitte und wo hat man diese Möglichkeiten? Spätestens als er dann noch fast kleinlaut fragte, ob er vielleicht auch mal sein Flugzeug rausholte dürfte, bin ich innerlich ausgeflippt. Aber das ist eine andere Geschichte, ich schweife ab…

Zurück zum Mustang im Morgengrauen. Wir trafen uns bereits morgens um 4 Uhr, Außentemperatur vielleicht 3°C, mit bester Laune und großer Motivation. Als Aufwärm-Frühstücks- und Garderobenraum hatte ich unser Wohnmobil mitgenommen in dem auch tatsächlich alle 7 Personen Platz fanden. Alina und Tomasso, für mich das perfekte Paar für dieses Shooting, hatten sich an dem Morgen das erste Mal gesehen und mit großer Geduld und ganz viel Spaß mir Motive vor die Linse gezaubert, dass mir der Atem mehr als einmal stockte. Zwischenzeitlich hätte ich in den Himmel schreien wollen, kneift mich, beißt mich, das ist doch nicht zu fassen! So genial!!! Meine liebe Mirjam Walther war selbstverständlich auch mit von der Partie sowie wie auch mein toller Assistent, Patrick, ohne den vor allem die aufwendigen Lichtsetups oft nicht möglich wären. Carina und Bartek sorgten vor allem für richtig tolle Making-of Fotos und Videos und fingen so diesen einmaligen Tag für uns „behind the sence“ ein.

Somit waren die Voraussetzungen die besten, die ich mir wünschen konnte und der Zauber, die Magie des Moments oder sollte ich lieber schreiben der vielen Momente, brannte sich in jedem einzelnen Foto ein. Wie auf einem Höhenflug ließ ich mich durch den Tag treiben und genoss jeden Augenblick, jede Sekunde, den mir dieser gemeinsame Raum schenkte. Und einmal mehr liebe ich meinen Job und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten.

Wenn aus einem kleinen Impuls, der sich irgendwann mal in meinem Gedächtnis verankert hat, so etwas Großer wird, dann bin ich nicht nur überglücklich, sondern weiß genau, dass ich das Richtige tue.

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