…dann machen wir einfach beides :-). So war es auch bei der lieben Nina Wolf, da wir bereits bei unserem Vorgespräch Ideen für In- und Outdoorfotos ausgetauscht hatten.
Gemeinsam beschlossen wir mit den Fotos in meinem Studio zu starten, da wir kontrollierbarere Bedingungen haben, wetterunabhängig sind und mehr Ruhe und Zeit haben einander besser kennenzulernen.
Nina hatte beschlossen sich, nach 20 Jahren als Führungskraft in unterschiedlichen Leitungsfunktionen in der öffentlichen Verwaltung, nochmals umzuorientieren und sich im Bereich Mentoring und Coaching selbstständig zu machen.
Sie mit professionellen und individuellen Fotos zu begleiten, hat mir besonders viel Freude bereitet. Genau das bedeutet mir, bei meiner Arbeit als Fotografin, so viel. Wir führten sehr persönliche Gespräche, wodurch etwaige Unsicherheiten schnell abgebaut wurden und Nina sich immer wohler fühlte. Spielerisch setzten wir die Ideen mit den von ihr mitgebrachten Accessoires um und die Zeit verging wie im Flug. Für das Outdoor-Shooting, ein paar Wochen später, war der Grundstein gelegt und durch das bereits aufgebaute Vertrauen dauerte es nicht lange und ich fing die gewünschten Fotos mit der Kamera schnell ein. Einmal mehr bestätigt mich diese Erfahrung, wie wichtig mir das Verhältnis zwischen meinen Kunden und mir ist. Vor kurzem habe ich bei einem Fotografenkollegen gelesen, dass es für ihn nicht wichtig ist, ob seine Kunden ihn sympathisch finden oder nicht. Ich habe mich über die Äußerung sehr gewundert, denn für mich ist das sehr wichtig. Denn nur, wenn mich meine Kunden mögen bzw. sympathisch finden, können sie sich öffnen und mir damit die Gelegenheit geben sympathische Fotos von ihnen zu machen. Wie du weißt, arbeite ich eher mit der „Spiegel-Methode“ (den Begriff habe ich gerade erfunden :-)), „du bekommst, was du gibst“. Schenke ich Sympathie und Offenheit, habe ich auch die Chance diese zu erhalten.
Mh, der Begriff „Spiegel-Methode“ gefällt mir sehr. Ich liebe sowieso alles mit Spiegelungen und Reflexionen, immer schon und das nicht nur oberflächlich, sondern vor allem in der Tiefe.
Wie gefällt dir der Begriff?